Wenn ich körperlich fit bin, dann bin ich doch auch gleichzeitig mental fit, oder?
Nicht ganz.

Selbstverständlich steigert die körperliche Fitness auch die mentale Fitness. Aber zur mentalen Fitness gehört noch mehr. Zum Beispiel ausreichend Schlaf und Stressreduktion, gesunde Ernährung, die eben schon erwähnte körperliche Bewegung, kognitives Training und ein kontinuierliches Lernen.

Gerade für Letzteres räumen wir uns oftmals keine oder nicht genügend Zeit ein.
Der Alltag ist schon voll genug, der Kopf hat genug zu tun und die Lernzeit wird nicht verstreicht ungenutzt.

Mein mentales Bedürfnis
Wenn ich mir Zeit zum Lernen nehme, um mich weiterzubilden und mich mit relevanten Themen auseinandersetzen, dann habe ich immer ein innerlich gekräftigtes Gefühl der Souveränität, der Stärke und der Gestaltungkraft.
Ich bin Herr der Lage. Ich kann es schaffen. Ich kann die Herausforderungen meistern. Gleichzeitig gibt es mir inneren Frieden und Leichtigkeit.

Dabei geht es mir weniger darum, den Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ umzukehren. Der Fokus liegt auf meiner inneren Stärke. Der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“, würde ja sofort hochkommen, wenn ich beim Lernen auf Fragen keine Antwort hätte oder auf Herausforderungen keine Lösung. Aber nein, darum geht es nicht.

Ich habe auch trotz des Lernens nicht immer eine Antwort auf alle Fragen. Das ist vollkommen in Ordnung. Dafür gibt es heute die kollektive Intelligenz, welche ich anzapfen kann.

Doch grundsätzlich die innere Überzeugung und Stärke zu haben, dass ich einigermaßen up to date bin oder zumindest mit meinem Wissen, den Hintergründen und Erfahrungen einen Beitrag leisten kann, gibt mir ein erfüllendes Gefühl.

Mich bewusst entscheiden
Es ist vergleichbar mit unserer Ernährung oder mit dem eigenen Sport. Wenn ich mich bewusst um meine Ernährung kümmere und mich damit auseinandersetze oder wenn ich regelmäßig Sport mache und mich bewege ohne, dass ich übertreibe, habe ich das Gefühl der Souveränität, der Energie und der grundsätzlichen Leistungsfähigkeit. Ich nehme mir dazu bewusst Zeit, weil es mir wichtig ist.

Was wir allerdings noch vielfach vernachlässigen, ist unsere mentale Fitness. Vielleicht weil sie uns nicht so bewusst ist oder wir glauben, dass wir uns eh schon jeden Tag mit den tausend kreisenden Gedanken abrackern.

Aber dies ist kein bewusstes mentales Training, genauso wenig, wie es Sport ist, wenn ich zu Fuß zur Arbeit gehe und in der Pause im Büro umherlaufe, um mehr Schritte im Alltag zu machen. Dies ist auf keinen Fall schlecht, aber es trainiert unseren Körper nicht aktiv.

Es geht um ein bewusstes Training.

Die Rolle des bewusst Lernenden
Wenn ich mich allerdings immer im Hamsterrad befinde, wenn mir die Zeit aus den Fingern gleitet, wenn ich nur noch im sogenannten Auftrag unterwegs bin und mir der Raum für bewusstes Lernen fehlt und ich mir diesen einfach auch nicht einräumen kann oder einräumen will, dann kommt auch bei mir mit der Zeit das Gefühl hoch, nicht mehr dazuzugehören, draußen zu sein und abgehangen zu sein.

Ich habe in diesen Zeiten das Gefühl mich selbst zu verlieren, nicht mehr für mich da zu sein und für mich und das was mir wichtig ist einzustehen.

Die Rolle des Lernenden oder des Selbst-Lernenden ist meinem Empfinden nach noch zu gering in unserer Gesellschaft verankert. Es gibt einige, die für sich und ihre geistige Fitness losgehen.

Dies begeistert mich immer sehr. Aber es gibt auch viele, die dies nicht als bedeutsame Rolle für sich erkennen, obwohl sich gerade jetzt so viel wandelt, neu definiert und uns in vielerlei Hinsicht herausfordert, bleibt das Setzen eines bewussten Lernens auf der Strecke.

Aber erst, wenn wir Lernen einem bewussten Raum oder vielleicht sogar eine Identität geben, indem ich auch Lernende im Leben bleiben möchte, wird sich das Lernen als wichtiger Bestandteil und dann auch als Gewohnheit bei uns verankern.

Loslegen und anfangen
Einige werden sich jetzt fragen: Wann denn dies noch und vor allem, wo anfangen?

Zum Letzteren sei gesagt, fang einfach an. Es gibt nicht das gezielte Lernen, um gut auf die Zukunft vorbereitet zu sein. Wir kennen die Zukunft doch gar nicht.

Packe deinen Rucksack mit den unterschiedlichsten Themen und gern auch mit Themen, die dich interessieren.
Achte bei darauf, dass du Themen und Wissen nicht nur konsumierst, sondern auch innehältst, um sie zu verankern zum Beispiel durch Reflektieren und Journaling.

Wichtig ist es, loszugehen! Andere haben vielleicht auch ihren Rucksack mit ihren eigenen Lerninhalten gepackt und gemeinsam finden wir immer eine Lösung.

Unsere mentale Verfassung und dies dürfen wir nie vergessen, stärkt im hohen Maße unsere Gestaltungskraft. Durch die Erweiterung im Lernen nehmen wir mehr wahr, sehen wir mehr Möglichkeiten und werden mutiger.

Deine Eva

#lernkultur

P.S. Du suchst eine kontinuierliche vielfältige und relevante Lernmöglichkeit, die dich in deiner eigenen ICH-Kultur (Self-Leadership), der Gestaltung deiner Team- und Unternehmenskultur erfolgreich, wach und kreativ seien lässt. Dann schau dir meinen Mitgliederbereich an „Kultur beflügelt“ an. Hier kommst du zum Mitgliederbereich!

Zusammen mit meinem Team stelle ich dir zum monatlichen Lernen alles vielfältig, „mundgerecht“ und inspirierend zusammen. Du kannst sofort loslegen.

Wir heben deine kulturelle mentale Verfassung und erweitern deutlich deine Gestaltungskraft!

#004AAD

 

 

 

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